Dettinger Offensive sticht

TSV Dettingen gegen

FV Bad Urach 3:0 (1:0)

Vor über 250 Zuschauern im Neuwiesenstadion konnte der TSV Dettingen einen souveränen 3:0-Heimerfolg im Ermstalderby gegen den FV Bad Urach feiern. Die Gäste um Spielertrainer Joannis Tsapakidis mussten kurzfristig auf vier Stammkräfte (alle wegen eines Virusinfekts) in diesem Spiel verzichten. Die Heimelf war von Beginn an die spielbestimmende Mannschaft und tauchte einige Male gefährlich vor dem Uracher Tor auf. Nach einem schnell vorgetragenen Angriff in der 35. Spielminute wurde auf der rechten Seite Enrico Liotti freigespielt und dieser markierte souverän die 1:0-Führung der Dettinger. Trotz weiterer sehr guter Torchancen blieb es bis zur Halbzeit bei der knappen Dettinger Führung. Im zweiten Spielabschnitt waren es wieder die Gastgeber die munter nach vorne spielten. Nach einer tollen Kombination im Mittelfeld (65.) wurde Hug freigespielt und dieser konnte nur durch eine Notbremse von FV-Torwart Greco im Strafraum gebremst werden.

Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Dettingens Torjäger Tim Hahn gekonnt zur 2:0-Führung. In Unterzahl konnten die Uracher kaum noch Offensivaktionen starten und so markierte Enrico Liotti mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag den 3:0-Endstand in dieser Partie.

"Wir haben überlegen gespielt und hätten durchaus auch höher gewinnen können. Meine Mannschaft hatte das Spiel total im Griff und der Sieg ist mehr als verdient", erklärte ein zufriedener TSV-Trainer Mario Kienle. Sein gegenüber, FV-Trainer Tsapakidis, sah das nicht viel anders: "Wir haben in den ersten 30 Minute mithalten können, danach haben wir abgebaut und ein unnötiges Gegentor bekommen. Nach der roten Karte und dem 2:0 war die Partie entschieden."

TSV Dettingen/Erms: Walter - Schäfer, Le Pretre, Kleih, Brückner, Coconcelli (86. Kempf), Hug (67. Haschmi), Sassano (25. John), Kaliqanaj, Liotti, Hahn.

FV Bad Urach: Greco - Kuhn, Tsapakidis, Wang, Osmani (65. Hisl), Avramidis, Ounur ( 80. Öner), Kluf, Celdir, Liotti, Kuhn.

Tore: 1:0 Liotti (30.), 2:0 Hahn (65. Foulelfmeter), 3:0 Liotti (90.).

Rote Karte: Greco (Urach) wegen einer Notbremse (65.) .

SG Reutlingen gegen

SV Croatia Reutlingen 0:2 (0:0)

Vor etwa 200 Zuschauern gab es für die SG eine unglückliche Niederlage. Die Mannschaft machte in der 1. Hälfte enorm Druck und erspielte sich eine große Zahl an Chancen. Schon in der Anfangsphase kam Vollmer zweimal zu großen Gelegenheiten, sein Team in Führung zu schießen. Auf der Gegenseite gab es nur eine Großchance für Kvesic in (9.). Sorgs Schuss aus kurzer Entfernung nach Freistoß Vottleler-Veit konnte gerade noch abgelenkt werden. Der Druck der SG hielt an und in der 30. Minute konnte Heidt nur durch ein Foul im Strafraum gebremst werden. Doch Vollmer scheiterte am guten Croatia-Keeper da Costa. Dann erkämpfte sich Votteler-Veit den Ball (41.) und lief alleine auf da Costa zu, wieder reagierte da Costa hervorragend und auch in der 44. Minute gelang es ihm, etwas glücklich einen gefährlichen Angerbauer-Freistoß über die Latte zu lenken.

Daß diese Chancenauswertung sich noch rächen sollte, ergab sich gleich kurz nach der Pause. In der 54. Minute setzte sich Ambacher im Strafraum durch und erzielte das 0:1 und ihm gelang auch das 0:2 aus dem Gewühl (58.). Die SG konnte nicht mehr wie im ersten Durchgang Druck machen. Ein Freistoß von Heidt strich knapp am Tor vorbei und in 78. Minute konnte da Costa einen gefährlichen Schuss desselben Spieler parieren. Sabirs Flanke streifte in der Schlussminute die Latte, außer Gelb-Rot (88.) für Vottleler-Veit passierte aber nichts mehr.

SG Reutlingen: Schrinner - Angerbauer, Knehr, Stähle (62. Locher), Braun, Heidt, Vollmer, Votteler-Veit, Radosevic, Naab, Sebastian Sorg

SV Croatia Reutlingen: Martins da Costa - Silic, Sucic, Yilmaz, Maric, Radosevic (60. Tomic), Rufrano (46. Sabir), Kvesic (85. Kikic), Marco Blazevic, Daniel Blazevic, Ambacher.

Tore: 0:1, 0:2 Ambacher (54., 58.).

Gelb-Rote Karte: Votteler-Veit (SG Reutlingen) wegen wiederholten Foulspiel (88.).

Besonderes Vorkommnis: Da Costa (Croatia)hält Foulelfmeter von Vollmer (41.).

TB Kirchentellinsfurt gegen

Young Boys Reutlingen 2:1 (1:1)

Im Gegensatz zu Bodelshausen gelang dem TBK der ersehnte Dreier im Abstiegskampf. "Die ersten 25 Minuten sahen die Zuschauer gegen die Young Boys Reutlingen ein ausgeglichenes Spiel, dann übernahm der TBK mehr und mehr die Initiative", so TBK-Pressewart Klaus-Dieter Kriegeskorte. Entgegen der Spielanteile brachte Alexander Novak (24.) die Young Boys durch einen berechtigten Strafstoß in Führung und die Gäste hätten kurz darauf durch Totskas selbige sogar ausbauen müssen. Weil die Reutlinger dies aber nicht taten und nur eine Minute später in der Abwehr schliefen, schoss Toni Rosa (33.) aus 25 Metern zum Ausgleich ein.

In der Folgezeit wurden die Young Boys schwächer und der TBK machte sich auf, die drei Punkte zu verdienen. Torjäger Dominic Kauffmann (52.) ließ sich nicht lange bitten und schoss ein. Erst in der Schlussphase kamen die Young Boys nochmals auf, doch Christoph Schneck im TBK-Tor hielt seinen Kasten nach dem Seitenwechsel sauber.

TB Kirchentellinsfurt: Schneck - Mignoli, Bierlmeier, Sauter, Tiedjens, Kalbfell, Ercan, Lock, Kauffmann (78. Leibßle), Rosa, Hombach (85. Gscheidle).

Young Boys Reutlingen: Wagner - Hagan (76. Gllogjani), P.Trimus (83. Schanz), Eisenblätter, C. Trimus, E.Cavcic, Totskas, Novak (66. A. Cacvcic), La Forza, Karasalihovic.

Tore: 0:1 (24.) Novak (24. Foulelfmeter), 1:1 Rosa (33.), 2:1 Kauffmann (52.).

TSV Wittlingen gegen

VfB Bodelshausen 4:2 (0:1)

Die Zuschauer am Wittlinger Hockenhloch sahen eine Partie mit einem kuriosen Spielverlauf. Obwohl die Heimelf die klar überlegene Mannschaft war, markierten die Gäste in der 8. Spielminute per Foulelfmeter durch Plewa die 1:0-Führung. Die Heimelf war weiter deutlich überlegen und hatte zahlreiche Tormöglichkeiten, doch es blieb bis zur Halbzeit bei der Führung der Gäste. Im zweiten Spielabschnitt änderte sich nichts an der Dominanz der Wittlinger und so markierte folgerichtig Reiff nach einem Krohmer-Freistoß per Kopf den 1:1-Ausgleichstreffer (53.). Weitere gute Torchance wurden von den Hausherren ausgelassen und so erzielte die Elf aus Bodelshausen völlig überraschend die 2:1-Führung, durch einen fragwürdigen Foulelfmeter in der 75. Spielminute. Doch die Lais-Elf blieb weiter am Drücker und Reiff markierte wiederum per Kopf den mehr als verdienten 2:2-Ausgleich (80.). In der turbulenten Schlussphase sorge Vöhringer durch einen Doppelschlag (84., 87.) für den 4:2-Endstand und damit große Freude im Lager der Wittlinger. "Wir haben uns heute das Leben selber sehr schwer gemacht. Eigentlich haben wir 90 Minuten auf ein Tor gespielt und trotzdem haben wir es bis zum Schluss spannend gemacht. Der Sieg geht aber völlig in Ordnung", erklärte TSV-Pressewart Flitsch.

TSV Wittlingen: Schaude - Glocker, Beck, Maurer (65. Müller), Vöhringer, Lamparter, Yildiz, Ögut, Krohmer (87. Mayer), Sparwasser.

VfB Bodelshausen: Hirt - Gucker, Kraus, Mainusch, Okan, Bensel, Mozer (62. Mauro), Plewa (57. Hermann), Mayer, Lukic.

Tore: 0:1 Plewa (8. Foulelfmeter), 1:1 Reiff (53.), 1:2 Mayer (75.), 2:2 Reiff (80.), 3:2, 4:2Vöhringer (84. Foulelfmeter, 87.).

Gelb-Rote Karten: Glocker, TSV Wittlingen wegen Meckerns (54.) und Gucker VfB Bodelshausen (62.) wegen wiederholten Foulspiels.

SSV Reutlingen II gegen

SSV Rübgarten 4:1 (1:0)

Im ersten Spielabschnitt war die Begegnung ausgeglichen und beide Mannschaften erspielten sich wenig gute Tormöglichkeiten. Es dauerte bis zur 40. Spielminute ehe Michel die 1:0-Führung für die Gastgeber markierte.

Eine weitere Doppelchance durch Ziegler und nochmals Michel endete unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff nur an der Latte und so blieb es bei der knappen Führung für die Kaschuba-Elf. In der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren besser in das Spiel und waren absolut spielbestimmend. Doch die bis dahin beste Torchance hatten die Gäste aus Rübgarten, aber SSV-Torwart Müller konnte in letzter Not klären. Ein Doppelschlag durch Schneider und Michel (74.,77.) legte dann den Grundstein für einen Heimsieg der Reutlinger. Meral markierte noch das 4:0 in der 80. Spielminute. Die Gäste markierten kurz vor Spielende noch den Ehrentreffer zum 4:1-Endstand.

"Ein wichtiger und verdienter Sieg für uns. Spielerisch war die Leistung absolut in Ordnung, das Gegentor kurz vor Ende hätte aber nicht sein müssen", so SSV-II-Pressewart Philipp Rädlein.

SSV Reutlingen II: Müller - Tengelidis, Hoffmann, Stanull, Tomasek, Lübke (30. Manafis), Imperatore (80. Ahmakidis), Zieglier, Michel (79. Karas), Schneider, Meral.

SSV Rübgarten: Kiefner - Kuhn, Jehle Hübner (53. Baumgärtner), Hausch (70. Eret), Flaig, Bopp, Wilk (79. Fidan), Christos, Angel,Neuhaus.

Tore: 1:0 Michel (4:0), 2:0 Schneider (74.), 3:0 Michel (77.), 4:0 Meral (81.), 4:1 Flaig (88.).

Spvgg Mössingen gegen

TSV Dettingen/Rottenb. 8:2 (4:2)

Mit einem eindrucksvollen Heimerfolg hat die Spvgg ihre Rolle im Kampf um den Aufstieg untermauert und den zweiten Tabellenplatz verteidigt. "Eigentlich haben wir gespielt wie immer", berichtete Spvgg-Pressewart Hellmar Bauer, "aber endlich haben wir vorne mal 80% unserer Chancen verwertet." Dabei sah zunächst nichts nach einem Kantersieg aus, weil die Gäste aus Dettingen gut begannen und nach einer stürmischen Anfangsphase durch Julian Waller (3.) sogar in Führung gehen konnten. Mario Martin (20.) glich für Dettingen zwischenzeitlich auch zum 2:2 aus - dann nahm jedoch das Unheil für die Hoffmann-Elf seinen Lauf. "Mit dem 4:2 zur Halbzeit hat sich Dettingen praktisch aufgegeben. Es war dann mehr oder weniger ein Selbstläufer", so Bauer weiter. Ein Merkmal im Mössinger Spiel ist vor allem die Torgefährlichkeit der Abwehr- und Mittelfeldspieler. Beweis gefällig? Gegen Dettingen sorgten alleine die beiden Außenverteidiger für drei Tore: Florian Stopper traf doppelt, Orhan Bobic erhöhte mit dem Pausenpfiff zum psychologischen wichtigen Zeitpunkt auf 4:2. Bauer: "Das ist die Philosophie unseres Trainers. Wir spielen mit einer Spitze, aber jeder muss sich mit in die Offensive einschalten."

Spvgg Mössingen: Baussmerth - Bobic, Stopper, Leins, Mader, Klett, Heinz (69. Haas), Papazoglou, Maier (64. Binder), Bauer, Schneider (71. Müller).

TSV Dettingen/Ro.: Kermeniotes - Straub, Timo Leins, Fischer, Daniel Quasthoff (46. Wiedmann), Daub, Oman (46. Jan Leins), Waller, Martin, Michael Quasthoff, Jibladze.

Tore: 0:1 Waller (3.), 1:1 Stopper (13.), 2:1 Mayer (18.), 2:2 Martin (20.), 3:2 Klett (26. Foulelfmeter), 4:2 Bobic (45.), 5:2 Schneider (53.), 6:2 Bauer (57.), 7:2 Stopper (66.), 8:2 Binder (84.).

TSV Undingen gegen

SSC Tübingen 2:1 (1:1)

Die Gastgeber starteten mit viel Elan und Offensivdrang in die Partie. Doch nach einem langen Abschlag von SSC-Torwart Ehrhardt und einer zu kurz geratenen Kopfballrückgabe der TSV-Abwehr landete der Ball bei Vural Korkmaz und der lief alleine auf das Undinger Gehäuse zu.

Nachdem der SSC-Stürmer Torwart Greizke umkurvte foulte dieser ihn im Strafraum und es gab Elfmeter. Der gefoulte verwandelte dann selbst souverän zur 1:0-Führung für die Gäste (8.). Doch die Sonnenbühler spielten weiter nach vorne und waren die tonangebende Mannschaft.

In der 30. Spielminute musste Bez nach dem er den Ball mit voller Wucht ins Gesicht bekommen hatte, benommen ausgewechselt werden. Damit feierte Peter Reiff nach überstandener Blinddarm-OP sein Comeback bei den Sonnenbühlern. In der 44. Spielminute konnte Roggenstein nach einem mustergültigen Konter Reiff freispielen und dieser braucht nur noch den Fuß zum 1:1-Ausgleich hinhalten.

Im zweiten Spielabschnitt waren die Gastgeber immer noch die spielbestimmende Mannschaft und das obwohl Berndth die Gelb-Rote Karte gesehen hatte. Von den Gästen aus Tübingen kam wenig und so markierte Roggenstein nach einem Eckball per Kopf den 2:1-Siegtreffer (66.) für die Undinger. "Der Sieg geht völlig in Ordnung. Trotz Unterzahlspiel wollten wir gewinnen und haben alles gegeben. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung", so TSV-Trainer Albert Lennerth nach der Partie.

TSV Undingen: Greitzke - D. Bächle, Kopp, Süss, Berndth, Roggenstein, B. Bez (30. Reiff), A. Bez, Sauer (85. Brändle), Baumann (58. Lennerth), Ott.

SSC Tübingen: Ehrhardt - Donato, Kalpakidis, Ackermann, Gründbergy, Yazici, Amann, Kalpakidis, Karabese, Kaplan Korkmaz.

Tore: 0:1 Korkmaz (8. Foulelfmeter), 1:1 Reiff (44.), 2:1 Roggenstein (66.).

Gelb-Rote Karte: Berndt (55.) TSV Undingen.

TV Derendingen gegen

SV 03 Tübingen 1:2 (1:2)

"Wir müssen das Tor machen - die habens gemacht." Ein langer Ball aus der Abwehr erreichte Malike Danjo, der Torwart Marco Krumm überlupfte und den Ball zur Sicherheit noch einschob (12.). Der Treffer sorgte für einen Knacks beim TVD-Team und für Aufwind bei den Nulldreiern. Steilpass Patrick Ohlbrock auf Danjo in abseitsverdächtiger Position, dieser legt auf Nadeem Ahmed ab - 2:0 (27.). Doch nur sechs Minuten später, gab der Schiedsrichter Elfmeter. Eine klare Sache: 03-Torwart Tobias Ott kam gegen Benjamin Schäfer einen Tick zu spät an den Ball. Luigi Felici verwandelte sicher zum 2:1, er schob den Ball ins untere rechte Eck.

SV 03 Tübingen: Ott - Günzel, Hytrek (76. Schmid), Ohlbrock, Andreas Karrer, Fidan, Selvaggio (87. Spago), Scholz (76. Öz), Lindel, Ahmed, Danjo.

TV Derendingen: Krumm - Philipp Braun, Rudolf, Klett (36. Bechthold), Wohnus (69. Felix Wiemann), Schäfer, Schwägerle, Geiger, Binder (71. Uwe Karrer), Herrmann, Felici.

Tore: 0:1 Danjo (12.), 0:2 Ahmed (27.), 1:2 Felici (33.).