Nach der 2:8-Heimniederlage gegen den
Tabellenfünften SG Reutlingen steht der SV Hülben mit sechs Punkten und
16 Toren Rückstand auf den Relegationsplatz (derzeit TSV Pliezhausen)
knapp vor dem Abstieg. "Das wars wohl für uns. Der Abstieg ist aber
nicht überraschend, sondern hat sich in den vergangenen Wochen
angebahnt. Wir finden uns damit ab und bleiben größtenteils zusammen.
Nur zwei, drei Personalien sind noch offen", sagte SVH-Pressesprecher
Sigmund Schmauder nach der 19. Pleite. Mann des Tages auf
der Uracher Alb war SG-Torjäger Sebastian Sorg. Fünf Tore gelangen dem
schnellen Angreifer - ein wahrer Gala-Auftritt. Nach einer halben
Stunde brachte Sorg die Gäste per Doppelschlag mit 2:0 in Führung (30.,
35), ehe Bruder Sven Ingo Sorg den 3:0-Halbzeitstand für die klar
überlegenen Gäste aus Reutlingen besorgte.
Auch im zweiten Durchgang war die SG besser, während
der SV Hülben zwar weiterhin tapfer dagegen hielt, insgesamt aber klar
unterlegen war. Hülbens Spielertrainer Jochen Leist verkürzte nach
einer Schiller-Flanke auf 1:3 (55.). Nachdem Haase mit einem Elfmeter
am toll parierenden SG-Keeper Nägele gescheitert war (57.), sorgte
Sebastian Sorg kurz darauf mit einem erneuten Doppelschlag zum 1:5 für
die Entscheidung (61., 70.). "Vielleicht wäre mehr drin gewesen, wenn
wir den Elfmeter verwandelt hätten. Aber unter dem Strich war der Sieg
für die SG klar verdient", so Schmauder. Zwar kam Hülben
durch Leist nochmals auf 2:5 ran (75.), doch Naab, Sebastian Sorg und
Nowack stellten den etwas zu hohen 8:2-Auswärtscoup sicher. SV
Hülben: Blickle - Fauser (80. Schwenkel), Hölz, Kienast, Gauger (78.
Maier), Haase, Joachim Norz, Kächele (41. Schiller), Leist, Schlierer,
Tobias Norz SG Reutlingen: Nägele - Block, Gette, Heger,
Stähle (82. Sulz), Sven Ingo Sorg (70. Nowack), Kaiserauer, Naab,
Sabir, Kvesic, Sebastian Sorg Tore: 0:1, 0:2 Sebastian
Sorg (30., 35.), 0:3 Sven Ingo Sorg (40.), 1:3 Leist (55.), 1:4, 1:5
Sebastian Sorg (61., 70.), 2:5 Leist (75.), 2:6 Naab, 2:7 Sebastian
Sorg (88.), 2:8 Nowack (89.)
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