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FUSSBALL / Vorschau auf den 28. Spieltag in der Bezirksliga Alb:
Meisterkampf spitzt sich zu
TuS Metzingen II kann mit Sieg in Wittlingen Klassenerhalt fast perfekt machen


Drei Spieltage vor Saisonende tobt an der Tabellenspitze ein Vierkampf um die Meisterschaft. Sowohl der TSV Dettingen (gegen Pfrondorf), Rübgarten (gegen Tübingen), FC Rottenburg (in Derendingen) und VfL Pfullingen (gegen Pliezhausen) haben noch Titelchancen.

STEFAN GEIGER

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Liege-Fußball vom Feinsten. Die SG Reutlingen und Spielmacher Zvonimir Kvesic (vorne) bekommen es mit dem Vorletzten SV Hülben zu tun. Es wird sich weißen, wie die Orschel-Hagener die Pokalniederlage verdaut haben. FOTO: AXEL GRUNDLER 
270 Minuten sind in der Bezirksliga-Alb noch zu spielen und an der Tabellenspitze tobt ein Vierkampf um die Meisterschaft und um Platz zwei, der zur Aufstiegsrelegation berechtigt. Die "Pole Position" hat am vergangenen Mittwoch-Abend wieder der TSV Dettingen (56 Punkte) mit einem 4:1-Auswärtssieg im Nachholspiel beim TV Derendingen erobert. Garanten für den Sieg der Ermstäler waren ein überragend haltender Mathias Heyer und eine sehr effiziente Chancenverwertung.
 
Am kommenden Sonntag empfangen die Geißköpfe im heimischen Neuwiesenstadion den abstiegsgefährdeten SV Pfrondorf (31), der seinerseits vier Punkte Vorsprung auf den Abstiegs-Relegationsplatz aufweist. "Wir dürfen Pfrondorf auf keinen Fall unterschätzen und müssen auf der Hut sein. Wir wollen Platz eins bis zum Abpfiff des letzten Spiels verteidigen", gibt sich Dettingens scheidender Spielertrainer Francisco "Paco" Vaz kämpferisch.
 

Auf dem Relegationsplatz befindet sich momentan der SSV Rübgarten (54). Übermorgen empfangen die Schützlinge von Spielertrainer Erol Türkoglu die TSG Tübingen (43), die am vergangenen Sonntag den SV Wendelsheim mit 5:1 auf die Heimreise geschickt hatte. Die Türkoglu-Schützlinge werden die Unistädter sicherlich nicht unterschätzen, da die 1:2-Hinspielniederlage noch in den Köpfen steckt. Mit Ausnahme von Ayhan Dogan sind beim SSV Rübgarten alle Mann an Bord. "Unsere Ausgangsposition ist sehr gut, da wir den Relegationsplatz aus eigener Kraft schaffen können. Wir dürfen uns allerdings keine Ausrutscher leisten, da uns die Verfolger im Genick sind. Die TSG Tübingen ist eine sehr spielstarke Mannschaft, die etwas launisch ist. Wir wollen unsere letzten drei Spiele gewinnen", erläutert SSV-Spielertrainer Erol Türkoglu.
 
Die Planungen für die kommende Saison laufen in Rübgarten bereits auf Hochtouren. Nach Christian Liedtke (SV Rommelsbach) und Benjamin Link (SV Walddorf) wurde mit Rückkehrer Raphael Eggensperger vom Landesligisten SV 03 Tübingen ein dicker Fisch an Land gezogen. Der Stürmer hat dort bereits 15 Saisontore erzielt.
 
Nach acht Siegen in Folge hat sich der VfL Pfullingen (52) mitten ins Meisterrennen katapultiert. Betrachtet man das Restprogramm und die Routine des Kaders, ist dem Landesligaabsteiger im weiteren Saisonverlauf noch alles zuzutrauen. "Momentan läuft es bei uns. Mal sehen, was diese Saison noch rausspringt", sagte Stefan Kolender nach dem Gewinn des Bezirkspokals. Morgen können die Echazstädter mit einem Heimsieg über den TSV Pliezhausen (27) zumindest für 24 Stunden den Relegationsplatz übernehmen. Mit dem 4:0-Finalsieg über die SG Reutlingen im Bezirkspokalfinale am Mittwoch tankten die Echazstädter weiteres Selbstvertrauen und sind damit gegen Pliezhausen haushoher Favorit.
 
Allerdings wird die Schönbuchelf, die momentan auf dem Abstiegs-Relegationsplatz rangiert, bei vier Punkten Rückstand auf das rettende Ufer verbissen kämpfen. "Pliezhausen hat nichts zu verschenken. Wir wollen mit einem Sieg weiter im Titelkampf mitmischen", gibt sich VfL-Pressesprecher Timo Schyska optimistisch.
 
Einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machte am vergangenen Wochenende die TuS Metzingen II (31) beim 3:1-Heimsieg über den SV Hülben. "Wir haben sehr schlecht gespielt, doch in unserer sehr prekären Situation zählen nur die Punkte", bilanzierte TuS-Trainer Volker Joos.
 
Am Sonntag müssen die Ermstäler zum TSV Wittlingen (42) reisen, das zuletzt drei Pleiten in Folge einstecken musste. Vor dem Gastspiel in Wittlingen ist die Personaldecke bei den Blau-Weißen sehr dünn. Definitiv ausfallen werden Sami Fahed (Rotsperre) und Hannes Fenchel (Bänderprobleme), während hinter dem Einsatz von Tobias Luz (Mittelfußprellung) ein dickes Fragezeichen steht. "Mit einem Punkt könnte ich sehr gut leben", hofft Volker Joos zumindest auf eine Punkteteilung in Wittlingen. Bei Wittlingen war zuletzt etwas Sand im Getriebe. Nach drei Niederlagen in Folge soll der Sturzflug gegen die TuS Metzingen II gestoppt werden. "Ein Sieg muss her", redet Wittlingens Spielertrainer Sascha Turi Klartext.
 
Nach ebenfalls drei Pleiten in Folge ist der Abstieg des SV Hülben wohl endgültig beschlossene Sache. Sechs Punkte und das schlechtere Torverhältnis beträgt der Hülbener Rückstand auf den Relegationsplatz. Die Grün-Weißen können nur noch mit drei Siegen leise Hoffnungen auf den Relegationsplatz hegen. Übermorgen empfangen sie die SG Reutlingen (49), die fünf Punkte Rückstand auf Platz zwei und in Hülben sicherlich nichts zu verschenken hat. "Wir haben eine Supersaison gespielt und wollen unsere letzten drei Saisonspiele gewinnen. Wir werden in Hülben voll auf Sieg spielen und drei Punkte entführen", kündigt SG-Trainer Markus Simon an.
 

 

Erscheinungsdatum: Freitag 18.05.2007
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