Heute Abend will der VfL Pfullingen pünktlich
zum 100-jährigen Vereinsjubiläum zum ersten Mal in der
Vereinsgeschichte den Bezirkspokal Alb gewinnen. Vor dem Finale gegen
die SG Reutlingen stehen die Vorzeichen auf Sieg für den
Landesligaabsteiger. Einerseits genießen die Schützlinge von Trainer
Stephan Kolender Heimrecht und andererseits eilen die Echazstädter von
Sieg zu Sieg. Pfullinger Träume
Nach zuletzt acht Dreiern in Folge, darunter ein
5:1-Heimsieg über den Endspielgegner vor drei Wochen, kann der VfL
Pfullingen von der direkten Rückkehr in die Landesliga träumen.
"Pfullingen hat momentan einen Riesenlauf und ist turmhoher Favorit im
Finale", blickt SG-Trainer Markus Simon voraus. Favoritenrolle "Wir
wissen, dass wir die Favoritenrolle haben und wollen zum ersten Mal in
der Vereinsgeschichte den Bezirkspokal Alb gewinnen. Vom 5:1-Sieg vor
drei Wochen lassen wir uns allerdings nicht blenden und ich erwarte
einen heißen Tanz gegen einen sehr spielstarken Gegner", erzählt
Pfullingens Pressewart Timo Schyska. Im Echazderby wird der Nachfolger
des TSV Wittlingen, der im Viertelfinale gegen eine verstärkte Auswahl
des SSV Reutlingen II (2:5) die Segel streichen musste, ermittelt. Beide
Teams haben unabhängig vom Finalausgang bereits das Ticket für den
WFV-Pokal gelöst und dürfen von einem lukrativen Gegner träumen. Vom
kickenden Personal sind beim VfL Pfullingen alle Mann an Bord, während
bei der SG Reutlingen aus Orschel-Hagen definitiv Thomas Angerbauer und
Simon Döllinger ausfallen. Ein dickes Fragezeichen steht
außerdem hinter dem Einsatz von Torjäger Sebastian Sorg. "Wir wollen
als Außenseiter nach Pfullingen reisen und als Pokalsieger die
Heimreise antreten", so ein schmunzelnder Markus Simon abschließend.
Beim VfL Pfullingen wird außerdem bereits fleißig an der Mannschaft für
die kommende Saison gebastelt. Als Neuzugänge stehen bereits Marco
Nanfaro und Claudio Franchescini (beide SV 03 Tübingen), Daniel
Roggenstein (TSV Trochtelfingen) und Torhüter Erhan Cakir (TK Anadolu
SV Reutlingen) fest. Außerdem halten die Echazstädter noch Ausschau
nach einem weiteren Stürmer.
|