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Hülben lässt in Eningen trotz Moral Federn | |||||
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SG Reutlingen gegen TSV Steinhilben 4:1  Zu einem insgesamt verdienten, aber glanzlosen 4:1-Sieg kam am Samstag-Nachmittag die SG Reutlingen gegen den TSV Steinhilben. Die Orschel-Hagener waren dem Liga-Schlusslicht überlegen und nahmen nach einer 4:1-Halbzeitführung im zweiten Durchgang den Gang raus. "Da haben wir uns bereits auf die anschließende Weihnachtsfeier eingestimmt", meinte SG-Pressewart Robert Dollinger. Nach 14 Minuten brachte Sinan Sabir auf Vorlage von Sebastian Sorg die SG mit 1:0 in Führung. Doch Steinhilben kam vorerst ins Spiel zurück, als Bernd Hölz nach einem kapitalen Missverständnis in der SG-Hintermannschaft zum 1:1 ausglich (20.). Direkt im Gegenzug brachte Sorg den Gastgeber erneut in Führung, als er nach einem Zuspiel von Raimund Eckmann zum 2:1 traf (21.). In der darauf folgenden Viertelstunde entschieden die Orschel-Hagener das Spiel. Zuerst erhöhte Zvonimir Kvesic nach einem Sorg-Pass per Lupfer auf 3:1 (25.), dann köpfte nochmals Sabir eine Kvesic-Ecke zum 4:1-Endstand ein (34.). Die zweite Halbzeit war arm an Höhepunkten. SG Reutlingen: Schrinner - Sven Sorg (64. Tobias Nowack), Marcel Nowack, Stähle (65. Sulz), Serio, Kaiserauer, Eckmann (62. Vusic), Sabir, Heidt, Kvesic, Sebastian Sorg TSV Steinhilben: Roland Heinzelmann - Götz (70. Mayer), Hazotte (76. Steppke), Steck, Matthias Hölz, Bergmann, Bernd Hölz, Timo Hölz, Unsöld, Hermann, Fischer Tore: 1:0 Sabir (14.), 1:1 Bernd Hölz (20.), 2:1 Sorg (21.), 3:1 Kvesic (25.), 4:1 Sabir (34.). Gelb-Rot: Serio (70., wiederholtes Foulspiel) SV Pfrondorf gegen TV Derendingen abgesagt Das Derby der Tübinger Stadtteil-Mannschaften fiel den schlechten Platzverhältnissen in Pfrondorf zum Opfer. SVP-Pressewart Carsten Märkle verrät dazu: "Es war morastig und zuletzt gefroren. Der Schiri hat das Spiel wegen Verletzungsgefahr nicht angepfiffen." TSG Tübingen gegen TSV Wittlingen 2:2 In einem schnellen und durchaus sehenswerten Bezirksliga-Spiel teilten sich die Tübinger TSG und die Gäste aus Wittlingen verdientermaßen die Punkte. Auf dem Kunstrasen an der Europastraße waren die Tübinger kaum auf dem Platz, da durfte Wittlingens Luca Vöhringer als Torschütze zum 0:1 die Arme hochreißen (2.). Doch die darauf hin überlegene TSG konnte nach 24 Minuten zum 1:1 ausgleichen. Rauscher hieß der Torschütze für die Tübinger. "Der Ausgleich war mehr als verdient, wir hätten angesichts zweier Lattentreffer zur Halbzeit 3:1 führen müssen", blickt TSG-Abteilungsleiter Detlef Reeg zurück. Technisch ansprechend spielend, waren die Unistädter auch im zweiten Durchgang überlegen. Michael Sailer brachte sein Team per Volleyschuss mit 2:1 in Führung (67.). Doch währte der Tübinger Jubel nur wenige Sekunden, denn Marco Münch traf im direkten Gegenzug zum 2:2-Endstand (68.). Reeg resümiert: "Beide Mannschaften müssen mit dem Punkt leben. Die TSG war die etwas bessere Mannschaft, andererseits hatte der TSV Wittlingen kurz vor Schluss gar noch eine Großchance zum Siegtreffer." TSG Tübingen: Wütz - Annell, Rosenstiel (78. Sailer), Dell Acqua (67. Fabian Frick), Rauscher, Knoll, Michael Frick, Müller, Matthias Frick, Ott, Kaplan. TSV Wittlingen: Schaude - Beck, Failenschmid, Sascha Turi, Sparwasser, Hermann, Lamparter, Mess, Vöhringer (88. Saar), Sokcevic, Münch (80. Müller) Tore: 0:1 Vöhringer (2.), 1:1 Rauscher (24.), 2:1 Sailer (67.), 2:2 Münch (68.) TSV Pliezhausen gegen TSV Dettingen 1:5 Mit einem deutlichen 5:1-Erfolg in Pliezhausen hat sich Herbstmeister TSV Dettingen von der 0:3-Pleite in Eningen rehabilitiert. Mann des Tages war einmal mehr Tim Hahn, der mit drei Toren seine Dettinger auf die Siegerstraße brachte. Nach zehn Minuten traf der Führende der Torjägerliste zum ersten Mal (0:1), ehe Pliezhausens Torjäger Matthias Katolla ausglich (20.). "Im ersten Durchgang waren wir nahezu ebenbürtig, danach war Dettingen besser und letztlich cleverer und abgezockter. Der Dettinger Sieg war verdient, vielleicht aber um zwei Tore zu hoch", analysierte Pliezhausens derzeit verletzter Spieler und Pressesprecher Thorsten Laux. Mit einem Doppelschlag direkt nach der Pause (47., 49.) sorgte Tim Hahn für die Vorentscheidung, ehe Neuzugang Fabio Cutruneo ran durfte. Der Stürmer besorgte abgezockt in den Minuten 73 und 88 den 1:5-Endstand. "Allerdings haben wir es ihm nicht allzu schwer gemacht", sagte Laux. TSV Pliezhausen: Erdmann - Wagner, Petrovic, Birgel, Kuhn, Bierlmaier, Theofeld (60. Prpic), Ziegler, Schanz (80. Osswald), Heim, Katolla. TSV Dettingen: Heyer - Le Pretre, Heimberger (65. Mercia), Maier, Kikic, Stiefel, Bimek, Schäfer, Özen (46. Cutruneo), Martins (75. Schulz), Hahn Tore: 0:1 Hahn (10.), 1:1 Katolla (20.), 1:2, 1:3 Hahn (47. und 49.), 1:4, 1:5 Cutruneo (73. und 88.). Gelb-Rot: Heim (77., wiederholtes Foulspiel). SV Wendelsheim gegen SV Gniebel 1:1 Eine gerechte Punkteteilung sahen die Zuschauer in Wendelsheim. In einer ausgeglichenen Partie wollten sich beide Teams kurz vor Weihnachten nicht weh tun. Die Gäste aus Gniebel erwischten einen Traumstart und gingen durch ein ebenso traumhaftes Tor von Dennis Anstett in Führung (5.). Dieser nahm eine zu kurz geratene Kopfball-Abwehr nach einer Gniebeler Ecke volley und knallte das Leder aus 22 Metern unter die Latte. Nun war eine halbe Stunde viel Mittelfeldgeplänkel ohne nennenswerte Torchancen zu sehen. Dies änderte sich in der 40. Minute. Mit seinem dritten Ballkontakt glich der eingewechselte Manuel Kratzer aus wenigen Metern im Anschluss an einen Freistoß von Mario Straub zum 1:1-Endstand aus. Aus der zweiten Halbzeit sind nur zwei Szenen zu erwähnen. Bei Mazzottas Dribbling forderten die Gastgeber Elfmeter, da dieser unsanft vom Ball getrennt wurde (70.), gegen Ende flog dann Mario Straub mit Gelb-Rot vom Platz (89.). SV Wendelsheim: Drescher - Miskovic, Mazzotta, Kopp, Mario Straub, Wandel, Fiorilla, Krajinovic, Francisco (35. Kratzer), Carmo, Baur. SV Gniebel: Jauch - Michael Kern, Messenhol, Steffen Kern, Heil, Philipp Trimus, Tobias Hiltawsky, Dennis Anstett, Weimer (84. Braun), Steven Anstett (46. Björn Kittelmann), Piskin (75. Armbruster). Tore: 0:1 Dennis Anstett (5.), 1:1 Kratzer (40.). Gelb-Rot: Mario Straub. TSV Eningen gegen SV Hülben 3:1 Zu einem ungefährdeten 3:1-Heimsieg kam Aufsteiger TSV Eningen über den Tabellenvorletzten aus Hülben. Gegen die gefällig mitspielenden Älbler gingen die Eninger bereits nach zwölf Minuten in Führung. Spielertrainer Thorsten Fock bediente Alex Schwittkowski, und dieser behielt freistehend aus rund zehn Metern die Nerven - 1:0 (12.). Auch danach waren die Gastgeber leicht überlegen, ohne jedoch spielerisch die nötigen Mittel parat zu haben. Auf beiden Seiten konnten sich die Keeper Ralf Schöttle und Alexander Blickle des Öfteren auszeichnen. Zwei starke Minuten reichten dem TSV dann vor der Halbzeit, die Partie vorzeitig zu entscheiden. Zuerst köpfte Dirk Hagel eine Freistoß-Flanke von Sven Kunert unbedrängt zum 2:0 ein (43.), dann sorgte Peter Konietzny mit einem flachen 18-Meter-Schuss nur 30 Sekunden später für den nächsten Hülbener Nackenschlag. Die Gäste waren konsterniert und verloren zudem noch vor der Pause Markus Haase wegen wiederholten Foulspiels (45.). SVH-Stürmer Tobias Norz besaß Chancen zum Anschlusstreffer (56./72.), auf der Gegenseite hatten der erneut starke Konietzny bei einem Lattenschuss von der Strafraumgrenze (66.) und zuvor Schwittkowski mit einem Lattenkopfball (25.) Pech. Eningen machte aus seiner Überzahl zu wenig und ließ im Abschluss die nötige Konsequenz vermissen. Die nie aufsteckenden Hülbener konnten in der Schlussphase nur noch den Ehrentreffer von Jochen Leist bejubeln - er traf vom Elfmeterpunkt zum 3:1-Endstand (81.). TSV Eningen: Schöttle - Müller (77. Mazzola), Sven Kunert, Filipps (61. Pinsedler), Schmidt, Hagel, Stimmler, Sandhu (75. Menacher), Fock, Konietzny, Schwittkowski. SV Hülben: Blickle - Hölz, Fauser, Kienast, Gauger (65. Brändle), Haase, Joachim Norz, Schiller (60. Maier), Leist, Schlierer, Tobias Norz. Tore: 1:0 Schwittkowski (12.), 2:0 Hagel (43.), 3:0 Konietzny (44.), 3:1 Leist (81., Foulelfmeter). Gelb-Rot: Haase (45., wiederholtes Foulspiel). VfL Pfullingen gegen SSV Rübgarten 2:2 Zum Abschluss des Fußballjahres 2006 spielte der VfL Pfullingen erstmals in der laufenden Saison unentschieden. Gegen den SSV Rübgarten hieß es nach 90 umkämpften Minuten 2:2. Bereits nach drei Minuten eine umstrittene Situation im Strafraum der Gäste, als Arthur Kopp im Strafraum zu Fall kam - doch die Pfeife des Unparteiischen blieb stumm. Der VfL blieb weiter am Drücker und ging nach 31 Minuten verdient in Führung. Kapitän Markus Leuthe schickte Stefan Haller auf der linken Seite, dieser zog aus 18 Metern ab und traf zum 1:0 für die Pfullinger. Dies war für unbestimmte Zeit der letzte Treffer Hallers für Pfullingen. Der Stürmer wechselt in der Winterpause zurück zum TSV Gomaringen. Wenn überhaupt, blitzte bei den Gästen nur nach Standardsituationen so etwas wie Gefahr auf. Für ein ambitionierte Team war das zu wenig. Nach der Pause gingen die Gäste viel konsequenter in die Zweikämpfe und zeigten deutlich mehr Zug zum Tor. So war das 1:1 nach 63 Minuten nicht verwunderlich. Felix Eggensberger nutze einen schönen Rückpass von der Grundlinie und vollendete zum Ausgleich. Nur zehn Minuten später schien sich das Blatt vollends zu Gunsten des SSV zu wenden. Nach einem Freistoß legte Erol Türkoglu auf den frisch eingewechselten Dennis Sommer ab, und dieser traf zur Gästeführung (73.). Zwei Minute später scheiterte Björn Bopp mit einem beherzten Schuss an der Latte. Doch davon ließen sich die Hausherren nicht beirren. Nach Chancen für Kopp, Leuthe und Erkut Alicis Pfostenschuss (84.) rettete Denis Zivojin drei Minuten vor dem Ende seinen Farben einen Punkt - und die anschließende Weihnachtsfeier. VfL Pfullingen: Hirlinger - Heimberger, Dunkelberger, Christopher Leuze (20. Oliver Leuze), Zivojin, Krasser, Kieser, Leuthe, Alici, Haller, Kopp. SSV Rübgarten: Hailfinger - Heinrich, Jehle, Flaig, Felix Eggensberger, Birol Türkoglu, Bopp, Sahin (71. Sommer), Bürk (80. Kenne), Erol Türkoglu, Neuhaus Tore: 1:0 Haller (31.), 1:1 Eggensberger (63.), 1:2 Sommer (73.), 2:2 Zivojin (87.). | |||||
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| Nur das Publikum ist erstligareif |
| Überraschung und Befreiungsschlag zugleich im Otto- Dipper- Stadion |
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