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FUSSBALL / Bezirkspokal Alb, Achtelfinale: Dicke Überraschungen bleiben aus
TSV Wittlingen steht unter den letzten Acht
VfL mühelos weiter, Eningen muss zittern / SF Reutlingen benötigen Glück / SG wirft Pliezhausen raus


JOMA

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Als Waldemar Kempf den TSV Wittlingen mit 2:0 in Führung gebracht hatte, schien der SV Gniebel besiegt zu sein. Doch es wurde nochmals spannend. FOTO: arc 
TB Kirchentellinsfurt II gegen
 
SSV Reutlingen II 0:2
 
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Die zweite Mannschaft des SSV Reutlingen ist in die Runde der letzten Acht eingezogen. Die von Klaus Grotta gecoachten Reutlinger waren im Duell zweier schwacher Teams beim TB Kirchentellinsfurt II das etwas clevere Team. "Auf beiden Seiten gab es wenig Torchancen und beide Mannschaften haben nicht das gespielt, was sie sonst können", blickt TBK-Coach Franz Cvetko auf ein wenig aufregendes Pokalspiel zurück. Kurz vor der Pause traf SSV-Routinier Klaus Schäfer zur 1:0-Gästeführung. In der 65. Minute gelang Markus Tobias der 0:2-Endstand. Er ließ mal eben vier, fünf Kirchentellinsfurter auf engstem Raum uralt aussehen.
 
SV Poltringen gegen
 
VfL Pfullingen 2:7
 
Keine Siegchance hatte A-Ligist SV Poltringen im Duell mit dem Bezirksligisten VfL Pfullingen. Die Gäste waren über die gesamte Spielzeit überlegen und zeigten sehenswerten Offensivfußball inklusive sieben Treffer. Stefan Haller (4.), Arthur Kopp (0:2, 36.) und Stephan Roll (43.) sorgten mit ihren Toren für eine 3:0-Pausenführung für den Favoriten. Auch in der zweiten Halbzeit hatte Poltringen nichts zu melden, allein der VfL machte das Spiel. Zwar konnte Daniel Letzgus kurz nach Wiederbeginn auf 1:3 verkürzen (47.), doch binnen fünf Minuten sorgten Fabio Marino (1:4, 62.), Erkut Alici (64.) und nochmals Kopp (1:6, 67.) für klare Verhältnisse. Haller mit seinem zweiten Treffer zum 1:7 (78.) und nochmals Letzgus zum 2:7-Endstand (79.) rundeten einen unterhaltsamen Nachmittag ab.
 
TSV Wittlingen gegen
 
SV Gniebel 3:2 n.V.
 
Im Duell der Bezirksligisten hatte Gastgeber TSV Wittlingen gegen den SV Gniebel das bessere Ende für sich. "Letztlich war es ein verdienter Sieg, wir haben uns das Leben aber selbst schwer gemacht", erzählt Wittlingens Abteilungsleiter Konrad Hölz. Was er damit meint: Die Wittlinger gaben eine 2:0-Führung leichtfertig aus der Hand. Luca Vöhringer hatte den TSVW per Foulelfmeter in Führung gebracht, Zvonimir Sokcevic war zuvor im Gniebler Strafraum zu Fall gebracht worden. Die vermeintliche Vorentscheidung gelang direkt nach Wiederbeginn Waldemar Kempf mit einem Flachschuss aus zehn Metern zum 2:0 (47.). Doch da sich der Titelverteidiger seiner Sache zu sicher war, kam Gniebel zurück. Bastian Braun sorgte mit einem Doppelschlag für das zwischenzeitliche 2:2-Remis (57./69.). Die Fetzen flogen, als auf Gniebler Seite Dennis Anstett (74.) und auf Wittlinger Seite Igor Sparwasser (85.) mit Gelb-Rot vom Platz mussten. In der Verlängerung war Wittlingen überlegen. Als sich in der 119. Minute Zuschauer und Spieler bereits mit dem Elfmeterschießen abgefunden hatten, traf Sokcevic mit einem Volleyschuss auf Vorlage von Daniel Beck zum 3:2-Siegtreffer.
 
SV Wendelsheim gegen
 
SSV Rübgarten 4:3
 
Ebenfalls hoch her ging es im Aufeinandertreffen der Bezirksligisten Wendelsheim und Rübgarten. Die Gastgeber zeigten Moral und bogen einen 0:2-Rückstand in einen Last-Minute-Sieg um. Stefan Bürk hatte den ersatzgeschwächten SSV Rübgarten nach 20 Minuten in Führung gebracht. Kurz nach der Pause schlug Ufuk Basaran zum 0:2 für den SSV Rübgarten zu. Doch innerhalb von drei Minuten glich Wendelsheims Patrik Francisco per Doppelschlag aus (65./68.). Die Zuschauer sahen nun einen offenen Schlagabtausch. Als Michael Welsch erneut die Gäste mit 3:2 in Führung brachte (75.), schien der Türkoglu-Elf das glücklichere Ende beschieden. Doch in den letzten zehn Minuten drehte Wendelsheim auf und die Partie. Manuel Kratzer glich zum 3:3 aus (80.), ehe Francisco in der Schlussminute mit einem Traumtor von weit außen zum Wendelsheimer 4:3-Siegtreffer zum Matchwinner wurde. SSV-Coach Erol Türkoglu meinte: "Wir können mit dem Pokal-Aus leben, denn die Punkterunde hat Priorität."
 
SF Dußlingen gegen
 
SF Reutlingen 3:4 nach Elfm. (1:1)
 
Glücklich zogen die Sportfreunde Reutlingen in das Viertelfinale des Bezirkspokals ein. Die Lukic-Truppe setzte sich in Dußlingen im Elfmeterschießen durch. In der ersten Halbzeit war Dußlingen leicht überlegen, ließ aber im Angriff die nötige Konsequenz vermissen. Nach 90 durchschnittlichen und torlosen Minuten ging es in die Verlängerung. In dieser brachte Daniel Khasai die Reutlinger mit 1:0 in Führung (109.). Doch der Jubel im Lager der Gäste erstickte postwendend, als Dußlingens etatmäßiger AH-Spieler Frank Tiegs mit seinem Ausgleichstreffer seinem Team das Elfmeterschießen ermöglichte. Reutlingen verwandelte dann drei Elfmeter, Dußlingen nur zwei.
 
TSV Eningen gegen
 
TSG Tübingen 7:6 n.E. (2:2)
 
In einem sehenswerten Pokal-Krimi setzte sich der TSV Eningen gegen den "Klassenkameraden" TSG Tübingen ebenfalls im Elfmeterschießen durch. Die Zuschauer an der Wenge sahen ein intensives, an Torchancen reiches Pokalspiel. Sebastian Knoll hatte die Gäste aus Tübingen per Kopf nach zehn Minuten in Führung gebracht. Johannes Maisack konnte zehn Minuten später zum 1:1 ausgleichen. Sven Breitmoser im Eninger Tor und Alexander Wutz im Kasten der Unistädter mussten in der Folgezeit regelmäßig ihr ganzes Können aufbieten. Nach Maisacks Volley-Schuss an die Latte (53.) traf erneut Knoll mit einer feinen Einzelleistung zum 1:2 (55.). Doch Eningen ließ nicht locker und wurde für seinen Kampfgeist belohnt. Spielertrainer Thorsten Fock traf per sehenswerten 20-m-Schlenzer zum 2:2-Ausgleich (69.). Es ging in die Verlängerung. Auch hier hatten beide Mannschaften Chancen zum Siegtreffer. Die letzten acht Minuten spielte der TSV in Überzahl, weil Angelo Dell"Acqua nach einer Notbremse mit Rot vom Platz musste (112.). In der Elfmeterlotterie erwiesen sich die Eninger als nervenstärker. Breitmoser parierte den fünften Tübinger Elfmeter von Michael Frick, dann machte Alex Schwittkowski alles klar - der TSV Eningen gewann das Elfmeterschießen mit 5:4.
 
TSV Pliezhausen gegen
 
SG Reutlingen 2:4
 
Im bezirksligainternen Pokalachtelfinale zwischen dem TSV Pliezhausen und der SG Reutlingen behielt die SG am Ende die Oberhand.
 
In einem von Beginn an sehr aktiven Pokalspiel hatte die Heimelf den eindeutig besseren Start. So vergab Matthias Katolla bereits nach fünf gespielten Minuten freistehend vor SG-Torhüter Schrinner. Besser machte es dann bereits drei Minuten später Valentin Schanz, der herrlich von Kipizlis bedient zum frühen und verdienten 1:0 abschloss. Pliezhausen blieb am Drücker, konnte jedoch die sich bietenden klarsten Torchancen durch wiederum Katolla und Birgel nicht verwerten. Ab der 25. Spielminute kam die SG nun wesentlich stärker auf, bestimmte von nun an das Geschehen und zeigte sich vor allem in der Torchancenauswertung äußerst effizient. In dieser Phase zeichnete sich vor allem SG-Torjäger Sebastian Sorg aus, der in der 34., 38. und 42. Minute mit einem lupenreinen Hattrick für klare Verhältnisse zu Gunsten der Gäste aus Orschel-Hagen sorgte.
 
Die zweite Spielhälfte begann ausgeglichen und Pliezhausen konnte in der 63. Spielminute im Anschluss an einen Eckball durch Sascha Petrovic zum 2:3 verkürzen.
 
Der heimische TSV spielte ab der 74. Spielminute nur noch zu zehnt, als Spielführer Liess dem alleine auf das Tor eilenden Sorg unglücklich und ohne Absicht den Laufweg kreuzte und hierfür von Schiedsrichter Köteles die Rote Karte gezeigt bekam. Entschieden war das Spiel spätestens in der 79. Spielminute, als Kvesic einen Foulelfmeter zum 2:4-Endstand verwandelte.
 

 

Erscheinungsdatum: Montag 27.11.2006
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