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FUSSBALL / Bezirksliga Alb: SG Reutlingen will sportliche Talfahrt beenden Trainer Simon gibt sich kämpferisch
Nach verheißungsvollen Saisonstart ist die
SG Reutlingen in ein tiefes sportliches Loch gefallen. Nach einer
Negativserie von elf Spielen ohne Sieg rangiert der Aufsteiger auf dem
vorletzten Tabellenplatz. Trainer Markus Simon gibt sich kämpferisch,
glaubt an den Klassenerhalt.
STEFAN GEIGER
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Die sportliche Vita der SG Reutlingen in den
letzten Jahren liest sich mehr als gut. Binnen drei Jahren schaffte die
Mannschaft aus Orschel-Hagen den Durchmarsch aus der Kreisliga B in die
Bezirksliga Alb. In der Vorsaison war die Elf von Trainer Markus Simon
die Torfabrik der Kreisliga A und schaffte mit 107 geschossenen Toren
in 28 Spielen den Aufstieg ins Bezirksoberhaus. Auch in
der Bezirksliga Alb hielt die Erfolgsstory der SG Reutlingen weiter an.
Nach einer Auftaktniederlage im Aufsteigerduell in Auingen (1:3) wurden
souveräne Siege über den SV Würtingen (5:0), in Wendelsheim (4:1) und
gegen den VfB Bodelshausen (3:1) eingefahren. Tabellenplatz drei nach
vier Spieltagen war der Lohn für einen tollen Saisonstart. "Wir sind
super in die Saison gestartet und die Mannschaft hat in den ersten vier
Saisonspielen ihr großes spielerisches Potential gezeigt", erzählt
SG-Coach Markus Simon rückblickend. Allerdings wurde die
SG Reutlingen nach ihrem tollen Saisonstart relativ schnell wieder auf
den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Deutliche Niederlagen gegen
Gniebel (0:5), Ofterdingen (0:5) und Rottenburg (1:8) gepaart mit
höchst unglücklichen Last-Minute-Punktverlusten gegen die TSG Tübingen
und Metzingen II hatten einen Absturz in der Tabelle zur Folge. "Eines
unserer größten Probleme liegt momentan im Spielaufbau und auf Grund
der Niederlagenserie ist meine junge Mannschaft sehr verunsichert",
nennt Markus Simon Gründe für die Negativserie bei der SG Reutlingen. Die
magere Ausbeute von nur zwei mickrigen Zählern aus elf Spielen hatte
einen Absturz auf den vorletzten Tabellenplatz zur Folge. Die kommenden
Heimaufgaben gegen die ebenfalls akut abstiegsgefährdeten Mitaufsteiger
TSV Talheim und SV Auingen bezeichnet Markus Simon als absolute
Endspiele, in denen seine Elf zum Siegen verdammt ist. Bei zwei Siegen
ist man sich im Lager der SG Reutlingen sicher, die zum Klassenerhalt
benötigten 40 Punkte am Saisonende auf der Habenseite verbuchen zu
können. "Meine Mannschaft muss an sich glauben und das
Glück erzwingen. Wir müssen unsere kommenden zwei Heimspiele gewinnen
und dann im kommenden Jahr eine Serie starten. Wir steigen nicht ab,
weil meine Mannschaft die Qualität für die Fußball-Bezirksliga Alb
besitzt", gibt sich Markus Simon abschließend optimistisch.
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Erscheinungsdatum: Donnerstag 01.12.2005 |
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