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FUSSBALL / Bezirksliga Alb von gestern Abend, 7. Spieltag: Die TuS Metzingen II fertigt den SV Hülben mit 5:0 ab Den Kellerkindern gelingt ein Befreiungsschlag TuS-Stürmer Luigi Favella glänzt durch lupenreinen Hattrick in 28 Minuten / Keine Tore beim Schlagerspiel in Rottenburg
Der ungewohnte Mittwoch-Abend scheint den
abstiegsbedrohten Bezirksligisten zu liegen. Mit Wendelsheim (3:1 gegen
Auingen), Talheim (1:0 in Bodelshausen), Pfrondorf (1:0 gegen SG
Reutlingen) und dem Wittlinger 2:0-Sieg über Pliezhausen konnten gleich
vier untere Mannschaften gewinnen.
TOBIAS HUMMLER JOHANNES MAISACK|
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SV Wendelsheim gegen SV Auingen 3:1 Wichtige
drei Punkte konnte der abstiegsbedrohte SV Wendelsheim im Heimspiel
gegen Aufsteiger SV Auingen verbuchen. In den ersten 45 Minuten sahen
die Zuschauer durchweg Einbahnstraßenfußball auf das Tor der Auinger -
allein der Ball wollte bei unzähligen Chancen nicht ins Tor. So kam es
wie so oft: Mit seinem ersten ernsthaften Angriff kam der SV Auingen in
der 65. Minute zur schmeichelhaften 1:0-Führung. Torschütze war Thomas
Schöll. Doch die Wendelsheimer behielten die Ruhe und konnten in den
letzten 20 Minuten ihre Überlegenheit endlich in Tore ummünzen. Nach
Vorlage von Andreas Straub glich Benjamin Bauer aus (72.), ehe Gökhan
Demirel sechs Minuten später einen Handelfmeter sicher zur 2:1-Führung
verwandelte. In der Nachspielzeit sorgte Demirel aus wenigen Metern für
den verdienten 3:1-Endstand. SV Wendelsheim: Gärtner -
Hauser, Wandel (75. Mario Straub), Amann (45. Demirel), Fuhrer,
Miskovic, Kopp, Andreas Straub, Kratzer, Dirlik, Haas (61. Bauer) SV
Auingen: Kast - Andreas Engelhart, Holzapfel (65. Rauscher), Abdullah
Hajzeraj, Maier, Vöhringer (82. Matthias Engelhart), Götz, Kadria,
Schöll, Ilir Hajzeraj (67. Zivkovic), Lau Tore: 0:1 Schöll (65.), 1:1 Bauer (72.), 2:1, 3:1 Demirel (78., Handelfmeter; 90.) FC Rottenburg gegen TSV Ofterdingen 0:0 Im
Spiel Erster gegen Dritter gab es keinen Sieger, auch sahen die gut 150
Zuschauer keine Tore. "Trotz des 0:0 war es ein sehr gutes Spiel mit
vielen Torszenen. Auf beiden Seiten waren einige Aluminiumtreffer zu
verzeichnen. Das Remis geht in Ordnung", fasst Rottenburgs
Abteilungsleiter Herbert Noll das Spiel zusammen. Beide
Teams haben bis zu diesem Zeitpunkt der Saison eine vorzügliche Abwehr
vorzuweisen. Beide Torhüter mussten jeweils erst vier Mal hinter sich
greifen. Auch wenn Rottenburgs Holger Liedtke gerne gegen seinen
Ex-Klub gewonnen hätte, "können wir mit dem Punkt sehr gut leben". FC
Rottenburg: Jedele - Liedtke, Ehing (62. Köhler), Schultheiß, Stammler,
Spago, Wegele (87. Sancarlo), Eberle, Schielke, Aroutsidis, Okafor (80.
Wiest) TSV Ofterdingen: Wiech - Jan Quasthoff, Kopp, J.
Steinhilber, S. Steinhilber, Schmidt (46. Dürr), Klett, Blaich, Smailji
(72. Doguran), Daniel Quasthoff, Ferrillo (85. Bittig) SV Gniebel gegen TSV Dettingen/Erms 0:2 "Da
war einfach nichts drin. Wir haben schlecht gespielt und der Gast aus
Dettingen hat sich die drei Punkte redlich verdient", resümierte
Gniebels Pressewart Bernd Horrer die 90 Minuten. In einer
ausgeglichenen ersten Halbzeit neutralisierten sich die Mannschaften,
aber einmal war der Landesliga-Absteiger hellwach. Nach 16 Minuten
gelangte nach einem Einwurf der Ball zu Stiefel, der sich nicht zwei
Mal bitten ließ und die Kugel zur Dettinger Führung einschob. Hernach
verriegelten die Ermstäler ihren Strafraum hermetisch und ließen keinen
Angriff der Heimelf zu. "Wir haben keine Möglichkeit gefunden, den
TSV-Abwehrriegel zu knacken", hörte man Horrer nach dem Schlusspfiff
sagen. Auch im zweiten Durchgang legten die Dettinger ihre
aggressive Spielweise nicht ab und kamen nach einem Konter durch
Kardamanidis, der einen Querpass von Neuzugang Tim Hahn schön
vollendete, in der 64. Spielminute zum spielentscheidenden 2:0. Die
Heimelf versuchte im weiteren Spielverlauf vergebens, noch den
Anschlusstreffer zu erzielen. SV Gniebel: Patrick
Hiltawsky - Kern, Mesenholl, Hoffmann, Tobias Hiltawsky, Steffen
Kittelmann, Trimus (46. Yildiz), Weimer (46. Dennis Anstett), Piskin
(68. Leonhardt), Sven Kittelmann, Steven Anstett TSV
Dettingen: Da Costa - Demiraj, Da Silva (62. Heimberger), Le Pretre,
Kikic, Stiefel, Vaz (68. Schäfer), Nacar, Kardamanidis, Martins, Hahn
(72. Diler) Tore: 0:1 Stiefel (16.), 0:2 Kardamanidis (64.) VfB Bodelshausen gegen TSV Talheim 0:1 "Uns
fehlt gerade einfach das Glück im Abschluss", trauerte Bodelshausens
Spielleiter Rolf Enzle den guten Chancen bei der 0:1-Niederlage gegen
Talheim nach. Die erste Hälfte war durchwachsen, wobei VfB-Torhüter
Jochen Bodamer gegen Dalibor Jelica und Kevin Strobel zwei Mal glänzend
parierte. Nachdem die Gastgeber einige Male knapp vorbeigezielt hatten,
rechneten die Meisten schon mit einer torlosen Punkteteilung. Talheims
Spielertrainer Jelica überlegte es sich fünf Minuten vor dem Ende
anders und erzielte unter Mithilfe von Bodamer das goldene Tor. VfB
Bodelshausen: Bodamer - Hornung, Fausel, Gutbrod, Martin Hermann,
Schwille, Moritz Hermann, Mandic, Heilemann (85. Vollmer), Mössner,
Böhringer TSV Talheim: Treciak - Feldberger, Grauer, Heinrich, Burghard, Tuncer, Winter (46. Schuker), Strobel, Zerr, Jelica, Eckloff Tor: 0:1 Jelica (85.) SV Pfrondorf gegen SG Reutlingen || 1:0 Der
SV Pfrondorf hat das Siegen nicht verlernt und gestern Abend gegen
Aufsteiger SG Reutlingen einen knappen 1:0-Sieg gefeiert. Mann des
Tages war Dietmar Hahn. Bereits nach 14 Minuten gelang ihm mit einem
direkten Freistoß aus gut 20 Metern der Siegtreffer. "SG-Keeper Holger
Schrinner machte dabei keine gute Figur", erzählt Pfrondorfs
Spielleiter Carsten Märkle. "Nach der Führung haben wir für einige Zeit
aufgehört, Fußball zu spielen", so Märkle weiter. Die SG
Reutlingen kam besser ins Spiel, ohne jedoch ihre starke
Offensivabteilung um Kvesic, Vusic und Sorg in Position zu bringen.
Pfrondorf stand in der Defensive recht sicher, so dass für die Gäste am
Pfrondorfer Strafraum meist Endstation war. In der Schlussviertelstunde
legte die SG etwas zu, ohne jedoch zum Ausgleich zu kommen. Märkle war
nach dem knappen Arbeitssieg ehrlich: "Wir haben noch viel Arbeit vor
uns. Der Sieg war wichtig." SV Pfrondorf: Vollmer -
Mijacevic, Matthias Kuhn, Robert Kuhn, Anic, Kröger, Bart, Weidle,
Forster (65. Scheel), Urbanitz (70. Rauscher), Hahn (85. Lengle) SG Reutlingen: Schrinner - Ponath, Angerbauer, Koll, Kraus, Serio, Marques, Blocksdorf, Vusic, Kvesic Tor: 1:0 Hahn (14.) TSG Tübingen gegen SSV Rübgarten | 0:3 Der
SSV Rübgarten bleibt die Mannschaft der Stunde in der Bezirksliga Alb.
Bei der TSG Reutlingen kam der neue Tabellenführer gestern zu einem
recht ungefährdeten 3:0-Sieg. Kaum hatten sich alle
Zuschauer auf dem TSG-Sportplatz in Tübingen eingefunden, als
SSV-Torjäger Raphael Eggensperger mit einem Fernschuss das 0:1 gelang.
"Danach hatten wir etwas mehr vom Spiel, waren aber vor dem Tor der
Gäste nicht zwingend genug", sagte TSG-Spielleiter Adolf Walddörfer
nach 90 durchschnittlichen Minuten. Als die Partie in der
zweiten Halbzeit etwas dahinplätscherte, sorgte Rübgartens
Spielertrainer Hüseyin Fidan per Foulelfmeter nach einer Stunde für die
Vorentscheidung. Nur fünf Minuten später machte erneut Eggensperger auf
sich aufmerksam, als er nach einem Konter den 0:3-Endstand markierte. TSG
Tübingen: Pleeß - Neumann (80. Tziemer), Helten, Knoll, Dell Acqua (50.
Schneider), Frick, Lapaczinski, Sommer, Sailer (60. Ritter), Albrecht,
Klitscher SSV Rübgarten: Hailfinger - Jehle, Patrick
Sommer, Dogan, Kimmerle, Bopp (72. Basaran), Fidan, Michael Sommer (80.
Dennis Sommer), Sahin, Neuhaus, Eggensperger Tore: 0:1 Eggensperger (5.), 0:2 Fidan (60., Foulelfmeter), 0:3 Eggensperger (65.) TSV Wittlingen gegen TSV Pliezhausen | 2:0 "Es
ist Zeit geworden, dass wir endlich wieder einen Sieg landeten", fielen
Wittlingens Stadionsprecher Jürgen Flitsch nach dem Abpfiff gegen
Pliezhausen Zentnerlasten ab. Über die gesamte Spielzeit war die
Heimelf die bessere Mannschaft, der Gast aus Pliezhausen, mit 13
Punkten gut gestartet, enttäuschte dagegen auf der ganzen Linie. Torchancen
waren im ersten Durchgang Mangelware, doch wenn der TSV Wittlingen
welche hatte, zeigte er sich treffsicher. Nach schönem Zuspiel von
Spielertrainer Sascha Turi aus der eigenen Hälfte beförderte Waldemar
Kempf den Ball zur viel umjubelten 1:0-Führung in des Gegners Tor
(35.). Mit dieser knappen Wittlinger Führung wurden die Seiten
gewechselt. Die zweite Hälfte begann mit einem Paukenschlag.
Wittlingens Regisseur Zvonimir Sokcevic erzielte mit einem sehenswerten
Heber aus 15 Metern das vorentscheidende 2:0, als er sich aus dem
Gewühl heraus freispielte. Einzig ein gefährlicher
Kopfball von Pliezhausens schnellem Matthias Katolla sorgte vor dem
Wittlinger Tor für Gefahr (67.). Letztlich war der Wittlinger Sieg
verdient. TSV Wittlingen: Schaude - Beck, M. Turi, S.
Turi, Sparwasser, Herrmann, Brandstetter, Lamparter (60. Vöhringer),
Müller (68. Glass), Sokcevic, Kempf TSV Pliezhausen:
Erdmann - Laux, Bürgel, Liess, Bierlmeier, Kuhn, Kiprilis (57. Prpic),
Outaggarts, Katolla, Behar (75. Ziegler), Schneider Tore: 1:0 Kempf (35.), 2:0 Sokcevic (49.). Gelb-Rot: Sokcevic (69./ wiederholt. Foulspiel). Rote Karte: Kempf (78./ Spielerbeleidigung). SV Hülben gegen TuS Metzingen II 0:5 "Einen
offenen Schlagabtausch sahen die Zuschauer im Hülbener Rund. Eine
offensive und schnelle Partie, bei der wir uns aber am Ende dann doch
unter wert verkauft haben", berichtete Hülbens Pressewart Siegmund
Schmauder nach der 0:5-Klatsche gegen die TuS Metzingen II. In
der Anfangsviertelstunde gab es auf beiden Seiten eine Torchance zu
verzeichnen, doch sowohl Carmelo Sessa, als auch Pavlos Dimitriadis
hatten kein Glück im Abschluss. Nach 16 Minuten zeigte Sessa seine
Torgefährlichkeit und drosch den Ball aus dem Gewühl in Hülbens Maschen
zur 1:0-TuS-Führung. Große Aufregung dann in der 32. Minute: SV-Stürmer
Berenyi wurde im Gästestrafraum elfmeterreif gelegt, doch der Pfiff des
Schiedsrichters blieb aus. Im Pausentee von Metzingens
Stürmer Luigi Favella war wohl viel Zielwasser, denn zwischen der 47.
und 75. Minute brachte der Neuzugang von der A-Jugend der Stuttgarter
Kickers die TuS Metzingen mit einem lupenreinen Hattrick mit 4:0 in
Front. Beim 0:2 machte Heimkeeper Ralf Luik keine gute Figur, als er
einen 16-m-Schuss nur abklatschen konnte und Favella zur Stelle war.
Nach herrlichem Sessa-Pass dann in der 66. Minute das 0:3, ehe neun
Minuten später das 0:4 fiel. Zwischenzeitlich hatte Hülbens Libero Gauger einen Elfmeter vergeigt. Den Schlusspunkt setzte dann Jochen Laux, als er einen Pass von Carmelo Sessa zum 0:5-Endstand in das Hülbener Gehäuse schoss. SV
Hülben: Luik - Hölz, Bickel, Schiller, Gauger, Haase, Ibrahimaj,
Schwenkel (65. Handte), Leist, Berenyi, Dimitriadis (75. Ramic) TuS
Metzingen: Schairer - M. Plewnia, Musturuk, A. Luz, Fahed, Schmid,
Laux, Fenchel, Borhan (15, T. Luz), Sessa (86. Kern), Favella (86. Cay) Tore: 0:1 Sessa (16.), 0:2, 0:3, 0:4 Favella (47., 66., 75.), 0:5 Laux).
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Erscheinungsdatum: Donnerstag 22.09.2005 |
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